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Dr. Wolfgang Thüne im Gespräch mit Michael Vogt über ein Update beim dem CO2-Klimamärchen.
Die Feststellung der Zunahme an Klimakatastrophen ist falsch, aber auch richtig! Falsch, weil es das Subjekt «Klima» als Naturvorgang nicht gibt, wenn auch die geschürte Angst vor dem Klimawandel eine beliebte uns von den Klimaexperten eingeredete Fiktion ist. Er ist aber ein Gespenst ohne Wirklichkeit. Es kann gar keine «Klimakatastrophen» geben, sondern einzig und allein Wetterkatastrophen, denn «Klima» selbst ist eine vom Wetter abgeleitete abstrakte Größe. Die klassische Klimatologie ist eine geographisch-historische Wissenschaft, die sich mit der Vergangenheit des Wetters beschäftigt, diese beschreibt und typische regionale Eigenheiten herauszukristallisieren versucht und in Klimakarten niederlegt. Jedenfalls ich als Meteorologe kann mir nichts unter dem «mittleren Wettergeschehen» an einem Ort wie Luxemburg während der Periode 1961 bis 1990 vorstellen. Und mit der Mitteltemperatur als eines von vielen Wetterelementen kann man schon gar kein «Klima» beschreiben! Wir wissen: Hitze- oder Kältewellen, Dürre- oder Nässeperioden, Orkane und Wirbelstürme, die «fetten und mageren Jahre» der Bibel sind alles Wetterereignisse, die sehr unregelmäßig, also nicht periodisch-zyklisch auftreten. Erstens lassen sie sich nicht über längere Zeiträume vorhersagen und wenn dies doch gelänge, sie ließen sich nicht beeinflussen, abwenden. Da der Mensch das Wetter nicht verändern kann, ist er gezwungen sich ihm anzupassen, sich vor ihm zu schützen. Das ist die Hauptaufgabe aller Wetterdienste dieser Erde: kurzfristig möglichst genaue Wettervorhersagen zu machen. Solange die Wetterdienste nicht einmal für die nächsten Wochen, das kommende Jahr halbwegs verläßliche Prognosen machen können, sind Klimavorhersagen nichts als «Kaffeesatzleserei», »Spökenkiekerei».
Was die angesprochene «Klimaerwärmung» betrifft, so hat es in der jüngsten Erdgeschichte, also in den letzten 1 Million Jahre ein ständiges kurz-, mittel- und längerfristiges Auf und Ab der Temperaturen mit Kalt- und Warmzeiten gegeben. Erstaunlicherweise werden die wärmeren Phasen immer als «Klimaoptima», als gute Zeiten mit reichen Ernten beschrieben. Wenn die «Globaltemperatur» von 15 Grad das Maß aller Dinge wäre, dann trüge Mitteleuropa mit seinen 8 bis 10 Grad wahrlich nicht zu deren Anstieg bei! Wenn es gelänge, die Temperaturen in den Tropen zu senken und in den mittleren und polaren Breiten zu erhöhen, die «Eine Welttemperatur» für den «Einen Menschen» zu schaffen, dann käme man der Vision von «globaler Klimagerechtigkeit» womöglich näher. Aber vom physikalischen Standpunkt ist dies ideologisch-utopischer Unsinn, denn die Erde ist eine rotierende «Kugel» im Strahlungskegel der Sonne.
Die Feststellung, daß die Klimakatastrophen zunehmen, ist richtig gemäß der Urbedeutung des griechischen Wortes «Klima». Es bedeutet, Krümmung, Neigung! Man muß nur die Zeitungen aufschlagen, die Nachrichten hören, das Fernsehen anschauen, immer und überall wird von Klimakatastrophen geredet. Medien sind auf Sensationen aus! Mal paßt uns das Betriebs- und Konjunkturklima nicht, mal das Börsen- oder Finanzklima nicht, mal nicht das politische, das soziale oder das Wirtschaftsklima. Jede Ehescheidung, jeder Totschlag, jedes Mobbing ist Ausdruck, Folge von gestörten Neigungsverhältnissen, von Klimaverwerfungen. In uns allen steckt eine Friedenssehnsucht, aber ständig spielen wir mit Neigungen, riskieren Klimakatastrophen. Wenn wir das Versprechen Klimaschutz hören, dann signalisiert unser Unterbewußtsein «Ja», ohne den Verstand zu fragen. Es ist traurig, aber wir Menschen sind durch die Psyche offen für jede Manipulation. Daher forderte der Aufklärungsphilosoph Immanuel Kant: Habe den Mut, deinen eigenen Verstand zu benutzen, um dich aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien. Wer nicht in der Bevormundung enden will, der entdecke wieder sein kritisches Bewußtsein und glaube nicht alles, auch wenn es von «Wissenschaftsräten» vorgebetet wird.