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*Brigitte* Offline




Beiträge: 2.761

06.12.2012 17:26
RE: Werner Neuner - Das Weltbild des Einklangs Antworten

stehen nun wenige Tage vor dem seit Jahren thematisierten 21. Dezember 2012. Jene, die den Weltuntergang prophezeien und jene, die eine schlagartig sich verändernde „aufgestiegene“ neue Welt voraussagen, haben Hochsaison.
Wir Menschen lieben solch sensationelle Schlagzeilen, auch wenn diese reine Phantasien sind. Und wir hören es aber nicht so gerne, wenn von Entwicklungs-Prozessen die Rede ist, an denen wir selbst teilnehmen sollten und bei denen eine innere Bewusstseins-Arbeit angesprochen wird. Wir hören das besonders dann nicht so gerne, wenn diese Bewusstseins-Arbeit von uns die Aufgabe von Paradigmen und Denkmustern abverlangt.
Wenn wir allerdings mit einem klaren Blick die Bedeutung dieser berühmten Wintersonnwende von 2012 betrachten, geht es um genau so eine Bewusstseins-Revolution. Wir spüren in unserem persönlichen Leben, dass uns die Muster der Zeit massiv fordern. Diese Muster der Zeit aber ermöglichen uns genau diese Bewusstseins-Revolution, die tatsächlich eine neue Welt vorbereiten könnte.
Worin diese Revolution in unseren Denkmustern bestünde?
In einer klaren Absage an das seit 5000 Jahren in uns implantierte hierarchische Weltbild, sowie im Mut, ein neues Weltbild, das Weltbild des Einklangs zu erforschen und zu etablieren.
Das hierarchische Weltbild
Wir leben mit einem strikten hierarchischen Weltbild.
Über uns herrscht eine Autorität, der wir verschiedene Namen geben. In der Kirche heißt diese Autorität „Gott“, in der esoterischen Szene hat sie andere Namen bekommen, wie das Gesetz des Karmas usw.
Wir, die Spezies Mensch, sind dieser Autorität machtlos untergeordnet. Das Fatale daran ist, dass jene Autorität, an welche der einzelne Mensch glaubt, tatsächlich eine reale Macht über ihn erhält. Durch den Glauben an diese Autorität und durch die Anbetung dieser Autoritäten wird diese zu einer realen Wirkkraft mit einer eigenen Intelligenz.
Solange der Mensch dieser übergeordneten Autorität dient und das tut, was diese Macht ihm aufträgt und befiehlt, steht diese ihm auch tatsächlich zur Seite. Wer z. B. an den strafenden Gott des Alten Testaments glaubt, bekommt von dort auch reale Unterstützung. Bis hierher regt mich das auch gar nicht besonders auf, denn warum soll man sich „hilfreichen“ Kräften nicht unterordnen, auch wenn diese Kräfte vielleicht nicht mehr als eine bloße Phantasie des Menschen sind?
Doch nun kommt es zu jenem kritischen Punkt, der den menschlichen Geist in einer krankhaften Weise gefangen nimmt. Die über uns herrschende Autorität (egal ob Gott oder andere „himmlische Kräfte“) stellen zwei grundlegende Bedingungen für ihre Unterstützung:
Erstens verlangen sie nach einer konsequenten Anbetung oder Zuwendung.
Und zweitens verlangen sie, dass wir uns von der Urkraft des Lebens, von der Mutter Erde distanzieren und die Kraft der Urmutter sogar unterdrücken.
Diese Unterdrückung der Urmutter findet in der jüdischen und christlichen Religion ihren Ausdruck durch den „göttlichen“ Auftrag „Mach dir die Erde untertan…“.
In der esoterischen Szene wird diese Trennung von der Erde ebenfalls deutlich sichtbar. Viele Menschen, die sich selbst als hochgeistig empfinden, wollen unbedingt „aufsteigen“. Sie wollen unbedingt, dass dies ihre letzte irdische
Inkarnation ist, sie wollen zu den Sternen reisen, möglichst weit weg von der Erde. Sie wollen sich in ein erd- und lebensfremdes „Licht“ davonschleichen.
Und genau diesen „Aufstieg ins Licht“ hat die sogenannte „spirituelle“ Szene für den 21. Dezember 2012 in Aussicht gestellt. Es wird behauptet, dass von der „geistigen Welt“ dieser Aufstieg des Menschen (oder klarer ausgesprochen die Entfremdung von der Erde) „endlich“ stattfindet. Allerdings nicht unbedingt für alle und jeden, sondern nur für eine kleine Schar von „Auserwählten“.
Das Feld, das durch diese Aufstiegserwartung entsteht, ist mächtig, da Tausende und Abertausende dieses Feld durch ihre Gedanken speisen.
Aber auch der Preis, den wir dafür zahlen, ist enorm. Denn durch die damit verbundene Entfremdung von der Erde, vom Leben und von den Lebensfreuden bezahlen wir mit einer immer stärker sich ausbreitenden Lebensunlust, die zu Depressionen oder sogar zu Gewalttaten führt.
Das Weltbild des Einklangs
Wenn es nicht um den „Aufstieg“ geht, worum geht es dann jetzt wirklich?
Die Chance, welche sich uns durch die sich verdichtenden Zeitkräfte bietet, ist die einer Bewusstseins-Evolution, welche durch eine Bewusstseins-Revolution ausgelöst werden könnte. Die Revolution, die ich meine, besteht provokant gesagt darin, „Gott abzuschaffen“. Sie besteht also in einem Sturz jener Autoritätsbilder, die wir uns selbst erschaffen haben. Und das gelingt ganz einfach dadurch, dass wir, jeder für sich selbst, bewusst die Entscheidung trifft, keiner dieser übergeordneten Autoritäten mehr zu dienen.
Hast du den Mut dazu?
Durch die Kündigung der Autorität über uns endet auch jene Blockade, die uns den Zugang zur Urkraft des Lebens und den Zugang zur sinnerfüllten Freude am Leben bislang versperrt hat.
Das hierarchische Weltbild wandelt sich zu einem Weltbild des Einklangs und der Gleichwertigkeit.
Es heißt dann nicht mehr „über uns Gott und die Engel, darunter wir und unter uns die schmutzige Materie“. Es entsteht dann vielmehr ein allumfassender Einklang.
An die Stelle einer Autorität tritt der „Große Geist“, der alles durchdringt, das allumfassende Bewusstsein (oder die Matrix), in dem wir selbst verwoben sind, das wir selber sind und das wir durch unser eigenes persönliches Bewusstsein mit gestalten.
An die Stelle der Unterdrückung der Erde und der Weiblichkeit (Lilith, Sexualität usw.) tritt der Einklang mit dem Leben und mit den Lebenskräften.
Im neuen Weltbild sind der Große Geist, der Mensch und die Mutter Erde eine ineinander verwobene und sich gegenseitig befruchtende Einheit.
Jetzt mal ehrlich, welches der beiden Weltbilder gefällt dir besser?
Und um dieses neue Weltbild wäre es jetzt, im Jahr 2012, wohl gegangen.
Dieses Weltbild beginnt mit einer Entscheidung in jedem einzelnen. Es geht um einen Bewusstseins-Prozess, den jeder selbst gehen muss und für den es keine vorgefertigten Schablonen gibt.
Dies ist aber ein Weg, der nachhaltige Sinn-Erfüllung und Lebenslust bringt!
Vielleicht ist diese Entwicklung bereits ohnehin weiter fortgeschritten, als es im Moment den Anschein hat. Vielleicht ist ja dieses neue Weltbild schon wie ein abwartender Keim in den Herzen und im Geist vieler Menschen lebendig?
Ich hatte vor ca. 30 Jahren in meinem Garten einen Bambus-Setzling gepflanzt. Er war nicht höher als vielleicht 40 cm. Und dann geschah zwanzig Jahre lang gar nichts. Der Setzling wuchs einfach nicht, er blieb mehr oder weniger immer gleich groß. Was ich aber nicht wusste war, dass sich sehr wohl etwas Großartiges ereignet hatte, unter der Oberfläche, unsichtbar. Der Bambus hatte über 20 Jahre hinweg nichts anderes getan, als sein Wurzelwerk zu stärken und über eine riesige Fläche hinweg auszubreiten. Und dann, eines Tages, schoss er
in die Höhe, überall, mit einer Lebensfreude und Lebenskraft, die mich staunen ließ.
Verhält es sich mit der Bewusstseins-Evolution vielleicht ebenso?
In Verbundenheit
Werner Neuner

Liebe sein und Liebe leben!

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