Bislang sind wir es so gewohnt. Ein Heiler auf dem Sessel thront; als Arzt uns sagt, was uns so fehlt, sodann die Medizin auch wählt, von der er glaubt, dass sie uns heilt; und dann die Rechnung uns erteilt.
Dann gibt es Wesen aus der Ferne, die haben wir denn auch ganz gerne. Sie sehen, was gemacht hat krank, sind große Heiler, Gott sei Dank!
Ich leg‘ mich einfach auf ein Bett: Die heil’gen Wesen sind so nett, entziehen aus dem Aurafeld, was ich selber hab‘ gewählt, um zu wachsen und gedeih‘n, zurückzukehren in mein Sein.
Und weil die Wesen ja sehr nett, gibt’s da noch ein Kristallbett. Von oben strahlen dann Kristalle, die informiert sind aus dem Alle. Was sie vermitteln, bleibt verborgen. Ich soll vertrauen ohne Sorgen, weil die da oben heilig sind und ich so klein bin wie ein Kind? Mir wird gesagt, dass sie entscheiden, wann ich befreit bin von dem Leiden. Man will mich lange therapieren, schlussendlich auch zu garantieren, dass der Aufstieg wird geglückt: Ich werde sicher dann entrückt?
So einfach ist’s, wenn andere machen, jetzt kann ich mir ins Fäustchen lachen. Jetzt bin ich heil, jetzt bin ich ganz in des Universums Tanz.
Ich hab’s erlebt und kann Euch sagen, dass mich größte Zweifel plagen. Mein eigner Meister soll ich werden Auf dem Lebensweg auf Erden. Wem dann soll ich mich anvertrauen? Warum auf anderer Weisheit bauen?
Die Weisheit ist in meinem Inneren; und ich kann mich dran erinnern, wer ich bin, was gut mir tut. Ich brauche nur ein wenig Mut zu glauben an die innere Kraft und erlauben meiner Macht, den eigenen Heilungsweg zu gehen und mutig zu mir selbst zu stehen.
Ich kann mir holen einen Rat; jedoch ich schreite selbst zur Tat und ändere, was zu ändern ist. das macht mich stark, das ist gewiss.
Im außen ist kein Heil zu finden. Ich muss mich selber überwinden und ehrlich in den Spiegel schauen; Auf seine Antwort kann ich bauen.
Auch ich befrage meine Freunde wenn ich am Ende des Lateine, in meinem Suchen stecken bleibe. Jedoch ich rücke hier zu Leibe all jenen, die sich Heiler nennen, sich in der Illusion verrennen, dass sie den anderen können heilen. Von Erfolg gekrönt zuweilen, sind sie blind für ein Geschehen, dem besser aus dem Weg wir gehen.
Die Moral von der Geschicht: Traue solchen Heilern nicht.