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 Leben und Bewusstsein
*Brigitte* Offline




Beiträge: 2.761

27.07.2012 12:13
RE: Denver: War der »Amoklauf« ein Staatsverbrechen? Antworten

Gerhard Wisnewski

Der Zufälle sind das ein bisschen viele: Genau wie bei anderen Attentaten der letzten Jahre fand auch bei dem Amoklauf von Denver gleichzeitig eine Katastrophenübung statt, die ein ganz ähnliches Szenario zum Inhalt hatte. Sind kriminelle Behörden in das Massaker verstrickt?

Genau wie beim 11.9.2001, den Bombenattentaten von Madrid und London (11. März 2004 beziehungsweise 7. Juli 2005) oder dem Massaker von Anders Breivik am 22. Juli 2011 fanden auch am 20. Juli 2012 in der Nähe von Denver zeitnah Katastrophenübungen statt. Wie so häufig, war auch die Übung an der Parker Medical School bei Denver dem realen Massaker zum Verwechseln

ähnlich. Oder umgekehrt: »Das Massaker ahmte eine Übung an der Parker Medical School nach«, schrieb die Denver Post (Online) am 21. Juli 2012. »Die Tragödie, die sich im Aurora-Filmtheater entfaltete, entsprach ironischerweise einer Lernübung an einer medizinischen Hochschule in Parker vom selben Tag.«





Die Hochschule sei gerade dabei, für 150 Medizinstudenten spezielle Kurse in Katastrophenhilfe abzuhalten, hieß es in der Zeitung. Neben dem Umgang mit Naturkatastrophen wie Hurrikanen und Überschwemmungen werde auch die Reaktion auf Terroranschläge durchgespielt. »Eines der Szenarien besteht im Angriff eines Amokschützen auf Menschen in einem Kino, wobei auch eine Bombe eingesetzt wird.« Diese Übung sei exakt am 20. Juli 2012 abgehalten worden, dem Tag des Massakers im Aurora-Kino in Denver.



Eine erstaunliche Ironie



»Die Ironie ist erstaunlich, einfach erstaunlich«, zitiert das Blatt den Dekan der Rocky-Vista-Universität in Parker, einem Vorort von Denver. Für das Katastrophentraining seien Notfallspezialisten des Parkland-Krankenhauses aus Dallas und andere Experten aus dem ganzen Land angereist. Tatsächlich ist die Ironie noch erstaunlicher als der Dekan sagt. Denn im Parkland-Krankenhaus in Dallas hat man schließlich einschlägige Erfahrungen mit Heckenschützen. Dort wurde am 22. November 1963 Präsident John F. Kennedy eingeliefert, nachdem er in den Straßen von Dallas von Scharfschützen hingerichtet worden war. Auch damals gab es einen äußerst verstörten »Attentäter«, der von nichts eine Ahnung hatte – oder dies zumindest vorgab: Lee Harvey Oswald.



Die Parallelität von Attentaten und inhaltsgleichen Katastrophenübungen weist auf Staatsterrorismus hin. Die Attentate können so ganz legal unter dem Deckmantel der Katastrophenübung geplant und die Notfallkräfte auf den spezifischen Fall vorbereitet werden. Nach dem Motto: »Nehmen wir an, ein bis an die Zähne bewaffneter Attentäter schleicht sich in ein Kino und beginnt zu schießen. Es gibt zwölf Tote und zwei Dutzend Verletzte.« Ab einem bestimmten Punkt wird die Katastrophenübung dabei in den Ernstfall umfunktioniert, ohne dass Teilnehmer oder Veranstalter der Übung dies ahnen. Auf diese Weise kann man jedoch das gesamte Szenario planen – bis hin zu einem »Attentäter« beziehungsweise Sündenbock, denn die Übung soll schließlich »realistisch« sein. Im »Ernstfall« bekommt der Sündenbock nur noch einen oder zwei Profikiller zur Seite gestellt, die aufgrund der Maskierung schwer von ihm zu unterscheiden sind, und schon wird aus der Übung blutiger Ernst. Wie wir wissen, waren auch der oder die Täter von Denver mit Gasmasken und schusssicheren Westen maskiert. Der »Darsteller« wird häufig mit unbrauchbaren Waffen ausgestattet und schießt möglicherweise überhaupt nicht. Tatsächlich hatte ein Sturmgewehr des Aurora-Attentäters »Ladehemmung«. Ebenso gut kann es unbrauchbar gemacht und ihm die anderen Waffen »nach getaner Arbeit« untergejubelt worden sein.



Immer dasselbe Muster...



Nach diesem Muster funktionierte das Kennedy-Attentat genauso wie der Amoklauf von Erfurt, bei dem etwa 40 Zeugen einen zweiten Täter gesehen hatten. Auch nach dem Massaker von Utøya am 22. Juli 2011 sprachen Zeugen von mehreren Angreifern, genauso wie jetzt bei dem Amoklauf von Denver. In den ersten Medienberichten nach dem »Aurora-Shooting« war noch von zwei Tätern die Rede. Örtliche Medien hätten berichtet, »zwei Bewaffnete mit Gasmasken und schusssicheren Westen hätten das Feuer in dem Kino eröffnet«, hieß es beim ORF. Der professionelle Angriff mit Gasmaske, schusssicherer Weste und Tränengas erinnert eher an den Einsatz eines Sonderkommandos als an die Tat eines verwirrten Einzeltäters. Für weitere Täter wäre es wohl kein Problem, unauffällig aus dem Chaos zu verschwinden, um stattdessen nur den »Darsteller« zurückzulassen. Dafür spricht auch, dass der oder die Täter »kein Wort« gesagt haben, wie Zeugen berichteten. Ein ebenfalls von inszenierten »Amokläufen« bekanntes Phänomen. Die Stimme ist nämlich so ziemlich das einzige, was man trotz Maskerade noch erkennen könnte. Die Schweigsamkeit des oder der Täter(s) deutet deshalb darauf hin, dass man Unstimmigkeiten mit der Stimme des späteren Sündenbocks vermeiden wollte.



Von Beweisen keine Rede



Der jetzt als Schütze vorgestellte James Holmes kann aufgrund der Gasmasken und des Tränengasnebels bei der Tat kaum identifizierbar gewesen sein. Tatsächlich wurde Holmes auch nicht »bei der Arbeit« identifiziert beziehungsweise auf frischer Tat im Kino ertappt, sondern »der Polizei zufolge in der Nähe des Kinos gestellt«, so die Hamburger Morgenpost (Online) am 20. Juli 2012: »Er trug eine schusssichere Weste, bei ihm fanden Ermittler eine Handfeuerwaffe und ein Gewehr.« Natürlich müsste sich eindeutig feststellen lassen, mit welchen Waffen Holmes wie oft geschossen hat und aus welchen Waffen die Opfer getroffen wurden. Doch von forensischen Beweisen für den behaupteten Tatablauf war bisher nicht die Rede.



Daher bleibt die Möglichkeit bestehen, dass es sich um nichts weiter als Staatsterrorismus gehandelt hat, geplant unter dem Deckmantel einer Katastrophenübung. Das Motiv ist eine Verschärfung der Waffengesetze, um die Bevölkerung im Angesicht der bevorstehenden Zuspitzung der globalen Krise zu entwaffnen. Was Waffenverbote helfen, konnte man ironischerweise am Beispiel des Aurora-Kinos in Denver beobachten. Dort sind Waffen nämlich verboten – weshalb sich auch niemand gegen den oder die Attentäter wehren konnte. Interessanterweise zog die Bevölkerung genau die logischen Schlüsse daraus und stürmte hinterher die Waffenläden, um sich zu bewaffnen. Diese Aktion ging demnach wohl »nach hinten los«...

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...erbrechen-.html

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