Link zum Gespräch: http://www.alpenparlament.tv/playlist/611-spontanerinnerungen-kleiner-kinder-an-ihr-frueheres-leben
Der Publizist und Reinkarnationsforscher, Dieter Hassler, im Gespräch mit Michael Vogt über Erinnerungen von Kindern an ihr «früheres Leben».
Die Reinkarnationsforschung definiert die Wiedergeburt in einer Minimalversion: Ein Teil des Menschen (Seele) überlebt den Tod und wird nach Tagen oder Jahrzehnten in einem neuen Körper wieder-geboren. Dabei bleibt die Individualität der früheren Person zum Teil erhalten.
Die Forschung kommt zu folgenden Eckdaten solcher Erinnerungen:
Beginn der Erinnerungen: 3 Jahre Ende der Erinnerungen: 7,5 Jahre Interimszeit stark streuend: 15 Monate Gewaltsamer, unnatürlicher Tod: 51% Normalbevölkerung: 6,7% Indien, 3,4% Sri Lanka, 4,5% Türkei Nennung des Namens der früheren Person 75% Angaben zur Todesart: 74% Angaben zu gewaltsamem Tod: 94% Angaben zu natürlichem Tod: 52% Zahl gelöster Fälle (streut): 67%, USA 20%, Sri Lanka 32%, Indien 77%, Libanon 79%, Birma 80%, Thailand 92% Was ist mit Spontanerinnerungen kleiner Kinder gemeint?
Kleine Kinder erzählen ihren Eltern unaufgefordert (spontan) über ihr «früheres Leben». Nicht selten schon ab 1 oder 1 1/2 Jahren, wenn sie zu sprechen anfangen. Wenn die Kinder sich später genauer ausdrücken können, sind ihre Angaben oft so genau, daß Nachprüfungen unmöglich sind. Meist prüfen die Eltern und finden eine frühere Familie, in der eine Person gestorben ist, die den Angaben des Kindes entspricht. Prof. Dr. Ian Stevenson und vier weitere Professorenkollegen sind in ca. 45 Jahren Forschung der Frage nachgegangen, ob man die Berichte darüber ernst nehmen darf. Ergebnis: In der Regel darf man sie ernst nehmen. Die Todesart der früheren Person hat das Kind praktisch immer zutreffend geschildert. Auch mannigfaltige Verhaltensweisen und Charaktermerkmale des Kindes stimmen mit denen der früheren Person überein. Geburtsmale des Kindes entsprechen oft Todeswunden der früheren Person. Beim ersten Besuch erkennen die Kinder ihnen unbekannte Personen als «frühere Verwandte» oder «Freunde» und sprechen sie spontan mit Namen oder Spitznamen an oder wissen von unbedeutenden Familienangelegenheiten. Kinder kennen sich in ihrem «früheren Zuhause» aus und sprechen Änderungen vom «Damals» zum «Heute» an. Stevenson und andere Forscherkollegen haben weltweit ca. 3.000 Fälle dokumentiert und viele davon nachgeprüft. 2/3 stammen aus Südostasien, 1/3 aus dem Rest der Welt (dies entspricht grob auch dem Bevölkerungsverhältnis). Folgende Themen werden besprochen:
Was genau sagt die Reinkarnationshypothese aus? Warum erinnern wir uns nicht alle an unsere früheren Leben? Gibt es die Wiedergeburt als Tier? Reinkarnieren wir alle? Kommen wir alle so rasch wieder, wie Stevensons Kinder? Welcher Teil oder was in uns reinkarniert? Gibt es ein Ende des Wiedergeburtszyklus? Wie oft reinkarnieren die Seelen? Unterscheiden sich die Fälle in Ost und West? Gibt es Fälle in Deutschland? Wo befinden sich die Seelen zwischen den Leben? Gibt es Wiedergeburten auf anderen Planeten? Wiedergeburt im christlichen Glauben? (Problem der drei monotheistischen Religionen) Gibt es ein karmisches Gesetz? Paßt Reinkarnation in eine Welt mit Quantenphysik und Relativitätstheorie? Reicht der Darwinismus nicht zur Erklärung der Welt? Die wachsende Zahl von Menschen und Reinkarnation? Sind die Fälle «echt» oder nur ein Kultureffekt? Ist und bleibt Reinkarnation nicht eine Glaubensfrage?! Generelle Einwände z. B. der «Falsifizierbarkeit». Welche Erklärungsalternativen gibt es für die Fälle? Gestaltet die Seele den Körper mit? Reaktion der Wissenschaft Website: