Ich lag im Koma 1969 hatte ich einen schweren Fahrradunfall. Die Folgen davon waren: „Linksseitiger Schlüsselbeinbruch, Schädelbruch und Gehirnquetschung, Bewusstseins- und Sprachausfall. Ich lag 14 Tage im Koma – also im Nicht-Sein. Mir war so als fuhr ich die ganze Zeit in einem Fahrstuhl, nach oben. Ich sah die Ärzte, wie sie sich um mich mühten. Mir ging es gut ich hatte keine Schmerzen. Ich war bei Gott.
Mein Gesicht war entstellt Nach meinem Fahrradunfall für ich mit meinem neuen Fahrrad durch die Aubinger Lohe. Wir fuhren den Teufelsberg herunter. Vor mir führ Jürgen Schlechter - das war ein Nachbar von uns. Er musste plötzlich bremsen. Mein Fahrrad hatte eine sehr hohe Geschwindigkeit erreicht. Ich bremste aus vollen Kräften.. Ich wollte Jürgen nicht über den Haufen fahren. Mein Rad überschlug sich und ich rollte die Böschung des Berges runter. Vor einer grossen Tanne die mich am weiter fallen hinderte, kam ich zu mir. Mir war jedoch nicht klar, dass ich im Gesicht schwer Verletzt war. Mein Zwillingsbruder Werner und Jürgen brachten mich zu Jürgens Mutter. Ich blutete aus meiner gesamten linken Kopfhälfte. Meine linke Oberlippe hing mir in Fetzen herunter. Ich glaubte, ich habe sie mir durch gebissen. Ich blutete Frau Schlechter die ganze Wohnung voll, Ich blutete Ihr das Bett auf das sie mich legte voll, jedoch das störte Sie nicht. Nach einer Stunde kam der Kranken Wagen und brachte mich in das Pasinger Krankenhaus. Frau Schlechter für im Krankenwagen mit. Mein Gesicht und die Lippe war total angeschwollen. Ich schrie aus voller Kehle, als mir die Arzte im Krankenhaus, die Tannennadeln ohne Narkose aus dem Gesicht zogen. Ich wurde ohne Narkose an der Oberlippe genäht. Alles hatte sich im Gesicht entzündet. Frau Schlechter hielt mir meine Hand und tröstete mich – Sie fühlte mit mir. Mein Kopf wurde provisorisch Verbunden. Die Ärzte meinten ich könne mit dem Bus nachhause fahren. Frau Schlechter und ich fuhren mit dem Bus. Alle Menschen auf der Strasse und im Buss starrten mich an. Ich konnte die Menschen die mich anstarten verstehen. So ein verschwollenes Gesicht mit einer dicken Negerlippe und einem weissen von Blut durchsickerten Verband, dass sieht man nicht alle Tage. Ich sah wirklich komisch aus. Ich musste durch einen Strohalm 14 Tage Suppe trinken. Frau Schlechter war wie eine Mutter zu mir. Sie kam auch bei meinem Fahrradunfall zu mir in das Krankenhaus. Ich mochte Sie sehr gerne – Sie hat sich jedoch in Ihrem eigenem Hause erhängt. Ich war bis heute fassungslos und sehr erschüttert über den Tod dieser Frau. Weil ich es bis Heute nicht verstehen kann.
Ich habe versucht mich mehrmals selbst zu töten. Der Verstand wollte in dieser Welt nicht weiter Leben, so beschloss Er sich Selbst zu töten. Jedoch das Selbst sagt, wann es an der Zeit ist, zu gehen. Es kam mir die Erkenntnis: „Du Lebst im Tod, dass weiter was Du bist. Es Lebt nur der Körper nicht mehr, jedoch das Selbst lebt weiter bis in alle Ewigkeit. Es findet immer Entwicklung statt. So gibt es keine Geburt und keinen Tod. Es herrschen nur andere Daseinsformen.“