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 Leben und Bewusstsein
Sam Offline




Beiträge: 960

11.01.2005 11:18
RE: Lichtarbeiter und das Salz der Erde Antworten

Lichtarbeiter und das Salz der Erde


„wer mein Blut trinkt und mein Fleisch isst, der ist in mir und ich in ihm“
Von solchen Menschen sagt Christus: „ Ihr seid das Salz der Erde“. Hiermit sind die Menschen gemeint, welche die Fackel mit dem Licht im Sinne der Wahrheit weiterreichen. Denn die Speisen Christi müssen gewürzt und auf das Bewusstsein der Hungrigen abgestimmt werden. Nicht wer eine Speise herunterschluckt, sondern wer sie intensiv und „andächtig“ durchkaut, wird an das Prana gelangen. Die Lebensenergie Prana soll nach fernöstlicher Auffassung immer und überall vorhanden sein. Es geht also nicht darum, Prana zu suchen. Es muss freigemacht werden. Mit dem Salz soll der persönliche Geschmack angesprochen und zum Appetit angeregt werden. Die heiligen Speisen sind lebensnah zuzubereiten, bevor sie serviert werden. Was nützen weise und unanfechtbare Bibelzitate, wenn sie dem Leser fade erscheinen. Die Heilige Schrift wurde unzählige Male kopiert und zitiert. Mit Leben gewürzt und gesalzt wird sie selten. Dann erst werden sich die Menschen ausgehungert darauf stürzen. Wer Gottes Wort mit Salz würzt, der trägt das Licht der Wahrheit in die Nöte der Menschen. Von innen nach aussen gelebte Freude und Aufmerksamkeit verbreiten dieses Licht.

Wer das Salz der Erde verteilt, der hat es selbst in der eigenen Lebensdunkelheit aus den tiefen Stollen des Bergschachtes herausgeschlagen. Seine Hände haben unter den Hammerschlägen mit Picke und Hacke gezittert. Als die scheinbare Aussichtslosigkeit seiner Arbeit ihn zu Boden warf, fühlte er sich mit dem sinnlosen Leid einer hoffnungslosen Menschheit verbunden. Jeden weiteren Hammerschlag schlug er von nun an nicht mehr für seine Befreiung. Jeder Schlag ist ein JAAA in Demut für die umdunkelte Menschheit.

Aus diesem inneren Begreifen heraus ist das Neuen Testament für MICH ein weises und heiliges Buch. Denn die Gleichnisse öffnen mir eine Welt, die ich nie erfassen sondern nur weiter erforschen kann.

Es ist die Welt zu Gott. Sein Wille geschehe und nicht der meine. Wenn ich das zulasse und ertrage, dann kann das Jesuskindlein in meiner Herzensgrotte wachsen. Dann bekommen Reue, Buße, Schuld und Liebe sowie der gesamte Kreuzweg eine völlig neue, herrliche und ergreifende Klarheit für mich.

meint

kohle

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