Alte Energie - Neue Energie

Alte Energie
1. Wir erlebten unsere Welt als eine Welt der Dualitäten: gut und böse, schwarz und weiß, kalt und warm, schön und hässlich, hoch und tief usw.
2. In der Vergangenheit waren die dualen Kräfte Negativ und Positiv immer in gleichem Maße vorhanden und verdrängten sich gegenseitig, Licht das Dunkel, Dunkel das Licht, Ying und Yang.
3. Aufgrund dessen sahen sich die Meisten von uns gezwungen, sich ‘defensiv‘ dem Leben gegenüber zu verhalten. Das heißt: schützend, sich verteidigend, reagierend, ängstlich, kämpferisch.
4. Die Religionen lehrten uns das Gesetz des Karmas, das uns bedingte und vielerlei Grenzen vorgab: Gesundheitsprobleme, unerklärliche Ängste, Traumata und Schwierigkeiten, Begrenzungen im Charakter (Sternzeichen), zwischenmenschliche Beziehungsdramen, finanzielle Probleme, Störungen im Beruf, die mit dem Karma verbundenen Lebensaufgaben u.v.m.
5. Ärger, Wut, Sorge und dauernde Hast und Unruhe waren Alltag. Viele Menschen teilten die Gewohnheit, sich ständig ein neues ‘inneres Drama‘ erschaffen zu müssen.
6. Die ‘alten‘ bzw. traditionellen Religionen lehrten uns, unsere Bedingtheit zu dulden, uns in Glück und Leid einzufügen, unser Kreuz zu tragen, unsere Ohnmacht anzuerkennen und um Erlösung zu bitten. Sie vermittelten uns große Ehrfurcht und Demut vor dem Allmächtigen.
7. Der ‘Schleier‘, die scheinbare Trennung zwischen dem Diesseits und dem Jenseits, dem Weltlichen und dem Himmlischen, gab uns von sich bisher den Eindruck, sehr ‘dick zu sein, sehr ab-
solut und ausschließlich, und sich nur nach einem äußersten ‘Gang durchs Feuer‘ zu lüften. Viel Wissen wurde vor uns verborgen, versteckt oder im Geheimen gehalten, und war nur wenigen Auserwählten zugänglich oder offenbar. Echte Meister waren rar gesät und oft schwer zu finden.
8. Alter und Krankheit waren Leiden, die zur menschlichen Existenz gehörten und die es zu dulden galt. Selten lag die Entscheidung darüber in menschlicher Hand. Das durchschnittliche Lebensalter lag bei ca. 60 Jahren.
9. Wir waren gewohnt, nach alten, lang erprobten Mustern, Gewohnheiten und Strukturen zu funktionieren - übermittelt von gesellschaftlichen und religiösen Traditionen, die uns über Jahrhunderte hinweg begleiteten.
10. Prägend für unser menschliches Dasein war unsere Suche nach Sicherheit und die Erwartung von Gleichförmigkeit und Beständigkeit.

Neue Energie
l . Jetzt ‘landen‘ wir sozusagen an einem neuen Platz der Neutralität. Die Prozesse der Dualität werden aufgehoben, die Notwendigkeit für Lektionen auch.
2. Heute ist das Positive stärker. Das Licht verdrängt die Dunkelheit weiterhin. Doch Dunkelheit verdrängt kein Licht mehr. Das ist die neue Kraft, von der Kryon spricht.
3. Daraus folgt: wir brauchen keine ‘Schutzschilde‘ mehr wie in der Vergangenheit! Wir können geben, ohne die Angst zu verlieren, leer zu werden, ausgelaugt zu sein. Es entsteht eine neue Haltung allem uns Begegnenden gegenüber: offensiv, gebend, aufeinander zugehend, agierend, schöpferisch, kreierend.
4. Kryon spricht von der gänzlichen Auflösung des Karmas, sofort, ohne viele Jahre und Leben von Lektionen. Es gibt kein Karma mehr, es ist nicht nötig. Wir können uns frei entscheiden. Auch unsere irdischen Verträge planten wir selbständig, bevor wir auf die Erde kamen. Wenn wir es wählen, werden wir in den so genannten ‘Graduiertenstatus‘ erhoben, oder besser Versetzt‘ -nichts Besonderes, eher vergleichbar mit einem Schulabschluss. Es bedeutet, dass wir keine weitere Aufgabe auf der Erde haben und gehen können oder bleiben - wie wir wünschen.
5. Mit dem Wegfall des Karmas fällt auch das persönliche Drama weg. Es ist unnötig. Wir können es aufgeben. Was bleibt, ist innerer Frieden.
6. Die Engel und Meister lehren uns, aus unserer Bedingtheit aufzustehen, sachlich, die eigene ‘Grenzenlosigkeit‘ wieder zu entdecken und aktiv mit Gott in Partnerschaft zu treten - mit allen Rechten und Pflichten, wie in einer Ehe. Kryon spricht von einer neuen Macht und Kraft, die wir in Anspruch nehmen können.
7. In der neuen Energie lüftet sich der ‘Schleier‘ von den Dingen um ein Vielfaches leichter. Neue Zusammenhänge und Funktionsweisen werden Idarer und Vielen offenbar. Meisterschaft wird etwas Normales, Zugängliches, nichts Außergewöhnliches mehr. Auch liegen ganz neue Gefühlsenergien offen. Wir können die Wesenheiten Von der anderen Seite des Schleiers‘, die uns in unseren Wachstumsprozessen begleiten, in viel direkterer Weise wahrnehmen und uns mit ihnen austauschen. Kryon gibt
viele Botschaften über diese so genannten ‘Geistführer‘. Die heilige und krafterfüllte Liebe fließt jetzt leichter und freier zwischen allen Wesen von beiden Seiten des Schleiers. Alles in allem: wir haben einen direkteren Zugang zur einzigartigen Liebes- und Kraft-Quelle.
8. Unser Alterungsprozess wird sich verlangsamen, und die gewohnten Krankheiten können uns nicht mehr angreifen, da wir in der neuen Zeit unsere Partnerschaft und Gemeinsamkeit mit unseren Körpern und Zellen wieder entdecken. Viele Wissenschaftler arbeiten bereits fleißig an Experimenten darüber. Sie erbringen zum Beispiel Beweise dafür, dass Zellen, Atome und Moleküle ebenfalls Bewusstsein tragen. Kryon spricht viel über die lahm gelegten, ungenutzten Potentiale der DNS und über sehr feine, neuartige, damit verbundene Heilungsprozesse. Er gibt unter anderem Anleitungen, die eigentliche Lebensfähigkeit des menschlichen Körpers wiederzuentfalten: 1000 Jahre!
9. Die alten Muster lösen sich auf, über unsere vorgegebenen Handlungsmuster springen wir hinweg. Neue Gesetze und Zusammenhange menschlicher Realität werden anerkannt. Wir können ohne Muster ‘funktionieren‘, intuitiv, frei.
10. In der neuen Zeit wird es normal sein, ins Ungewisse zu gehen, nicht zu wissen, wohin der Weg führt, wo er endet, wo er beginnt, weiterzugehen, auch wenn das Ende des Tunnels noch nicht zu erkennen ist, doch aber im festen Wissen oder Vertrauen darauf, zur richtigen Zeit am rechten Ort zu sein, geführt und beschützt durch die Partnerschaft mit Gott, den Engeln und Meistern. Wir werden die Ruhe besitzen, mit Entscheidungen zu warten bis wir an der Weggabelung angekommen sind, und den nächsten Schritt erkennen können. Wir werden uns an Flexibilität ‘gewöhnen‘, uns auf unerwartete Möglichkeiten einstellen, alle Pläne über Bord werfen, wenn sich Anderes offenbart. (Vergleiche auch Kryons Parabel von der Brücke in Lee Carroll: „Denke nicht wie ein Mensch" Bd. II, München 2002, Heyne Verlag, 2. Auflage, S. 177 f.) [AO]

Quelle:
Terasof Magazin - Forum für die Welt und ihre Meister